Diese Arbeit ist Teil von „Am Katzentisch“. Hier nehme ich den Fokus auf das Umfeld des Katzentisches. Ich habe als Sitzgelegenheit den Monobloc-Stuhl ausgesucht. Ihn kann sich Jede und Jeder leisten. Er ist weltweit erhältlich. Auf den Stühlen sitzen Amseln, die miteinander kommunizieren. Die Vorlagen für diese Amseln sind 36 s/w Fotos von I.B., die er vor 2007 auf einer Balkonbrüstung gemacht hat. Er hat einen Vogel beobachtet. Den Film habe ich in seinem Nachlass in einer Kamera gefunden, entwickeln und vergrößern lassen. Ich habe 2008 diese Fotografien mit ca. 8 gebrauchten Damenhandtaschen, die mit 4711 getränkten Taschentüchern und Poesiealben gefüllt waren, in Bochum in der Christ-König-Kirche bei der Ausstellung: 20 Bochumer Künstler stellen sich vor, gezeigt; die Fotos lagen auf der Ablage für die Gesangbücher in einer Reihe, darunter hingen an den dafür vorgesehenen Haken die Handtaschen. Ich wollte mit dieser Installation die Traurigkeit und Einsamkeit benennen, die sich (manchmal) bei den Gottesdienstbesucherinnen einstellt.
Veranstaltung
Am Katzentisch, 06
keine Fatamorgana
Die GEDOK wird 95 Jahre
Bei der Ausschreibung zur Ausstellung „elementar – à la carte“ waren Künstlerinnen aus den Bereichen Angewandte Kunst / Art Design und Bildende Kunst angesprochen. Anliegen war, Künstlerinnen aufzufordern, mit dem kleinen Format zu experimentieren. Es konnten bis zu 3 Serien à 10 Karten, zu einem Thema, eingereicht werden. Ein Kartenset zusammengesetzt aus den einjurierten Karten kann im GalerieSalon erworben werden.
Ich hatte mir das Alphabet vorgenommen (natürlich mehr als 10 Karten), sowie die Zahlenreihe von 0 – 9 und die „Fingerübung“. Die Karten habe ich aus einem Aquarellkarton 600 Gramm ausgeschnitten. Dieser Karton ist sehr gut dafür geeignet. Das kleine Format 15×10,5cm hat seine eigenen Regeln und es hat eine Weile gedauert bis ich sie annähernd verinnerlicht hatte.
Bremen Hbf, Gleis 2
Wird der Schaukelstuhl bewegt oder gebremst?
Nordwestkunst 2021 – ein Vergnügen
Foto: Wan-Yen Hsieh (Ausschnitt)
Bitte, das Kreuz an der richtigen Stelle machen!
Zufällig liegt das X ganz oben auf dem Kartenhaufen als ich ihn fotografiere. Und da mich der Wahltrubel den ganzen Tag in den Bann zieht, kam mir der Gedanke, wie wichtig das X heute in einer Woche sein wird.
(Dieser Kartenhaufen besteht aus 30 Karten, die das Alphabet samt Umlauten und einer Schlußkarte – leider habe ich das von mir nicht geliebte Gendersternchen vergessen – darstellen).
Was da alles an einen Pfahl paßt …
Das Kunstmuseum Bochum feiert
Fundsache(n)
Mein Beitrag: Dialog mit drei Puderdosen, 2021