Theater Lazarett – gestern

80 Minuten Eike Schmidt beim Spielen zuzusehen ist eine großartige Sache. Vieles erwacht zum Leben: die kleine Rathausfassade: dort leuchtet ein Fenster auf, wenn dahinter die Ratsherren darüber diskutieren, was es mit dem Meeresungeheuer auf sich hat; die Nautilus, die als Modell über dem Aquarium steht, in dem sich die Forscher, Haie und anderes Getier tummelt, das mit dem eingesammelten Grünzeug verspeist werden kann; die kleine Südseelandschaft mit Palmen und dem Vulkan, der sich öffnet und Einblicke preisgibt; schließlich die Eislandschaft, in der die gestrandete Mannschaft aufgibt und wieder zurück zur Nautilus stapft. Das Spielen mit den kleinen wunderbar neutralen Körpern, aber mit Charakterköpfen und Stimmen (von Eike Schmidt) findet auf der gesamten kleinen Bühnenfläche statt, unterstützt von Lichteffekten, begleitender Musik und einer Erzählerstimme.

Als ich wieder nachhause fuhr und darüber nachdachte, warum mich diese Vorführung so begeistert hat, verpasste ich in Gedanken versunken eine Abzweigung und war deshalb länger unterwegs. Rechts und links gab es Feuerwerk.

Samstag in Aurich

Kunstpavillon Aurich, Ausstellung „Blackout Area“, eine 6-Kanal Surround Lichtinstallation von Niklas Zidarovwww.kunstverein-aurich.de

Anschließend zum Theater Lazarett – Theater der Bilder

DER TEETRINKER

Das ist das Haus des Teetrinkers

Das ist eine der Kühe des Teetrinkers. Alle Kühe haben einen Namen. Wie diese hieß, weiß ich nicht mehr.

Das ist meine Teekanne. Die Kanne des Teetrinkers ist viel schöner und kann auch als Krokodil daherkommen.

Kluntjes spielen in „Der Teetrinker“ auch eine Rolle. Sowie der Löffel als Badehosenersatz.

Die beiden Spieler: Eike Schmidt und Anna Renner – www.theaterlazarett.de – Es ist die erste Inszenierung dieses kleinen Theaters und ich freue mich auf meine nächsten Besuche in Aurich.